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[Rezension] Der letzte erste Blick


Autor: Bianca Iosivoni
Verlag: Luebbe
Seitenanzahl:436
Erscheinungsdatum: 24. April 2017
ISBN:  9783736304123

"Dylan beobachtete mich wie beim allerersten Mal. Ruhig. Bewusst. Auskostend. 
Wie ein letzter erster Blick, denn wir wussten beide, dass er mich nie mehr auf diese Weise ansehen würde."


Wenn man das Buch gelesen hat, weiß man, dass das Cover  farblich so gut zum Inhalt passt. Der blaue, der grüne und der rote Kreis spiegeln die Farben von Emery wieder. 


Da Bianca Iosivoni einen so lockeren und flüssigen Schreibstil hat wurde es zu keiner Zeit langatmig. Im Gegenteil. Ich konnte das Buch beim besten Willen einfach nicht mehr aus der Hand legen.

Endlich frei! Emery Lance kann es nicht erwarten, ihr Studium in West Virginia zu beginnen. Niemand kennt hier ihre Geschichte. Niemand weiß, was zu Hause geschehen ist. Dafür ist sie auch bereit, in Kauf zu nehmen, dass die Situation im Wohnheim alles andere als ideal ist. Nicht nur treibt ihr Mitbewohner sie regelmäßig in den Wahnsinn – sein bester Freund Dylan Westbrook bringt ihr Herz mit einem einzigen Blick zum Rasen ...


Da es mein zweites Buch der Autorin gewesen ist, bin ich mit sehr hohen Erwartungen an die Geschichte gegangen, da mir das erste Buch Was auch immer geschieht, welches ich von ihr gelesen habe unglaublich gut gefallen hat.

Emery Lance ist von Montana nach West Virginia gezogen, um dort ihr Studium zu beginnen. Aber nicht nur deshalb. Sie hat es in Montana nicht mehr ausgehalten. Ständig diese Anfeindungen. Ständig diese Beleidigungen. Das war alles zu viel. Daher hat sie sich eine harte Schale zugelegt, welche sie auch gleich am ersten Tag in ihrem neuen Wohnheim zeigt. Sie muss sich das Zimmer mit dem größten Idioten des Campus teilen und auch dessen bester Freund Dylan könnte die harte Schale schnell zum Einbruch. Denn Dylan ist ein Good Guy. Und genau von dieser Sorte hat Emery die Nase gestrichen voll.

Dylan ist ein Gutmensch. Freundlich, hilfsbereit und immer nett zu seinen Mitmenschen. Doch der Schein trügt. Eine furchtbare Kindheit liegt hinter ihm und aus seiner "Familie" ist ihm nur ein Mensch geblieben, für den er einfach alles tut. Einzig die freche Emery scheint wieder Licht in sein Leben zu bringen. Als er einen folgeschweren Fehler begeht, scheint das Licht für ihn erloschen zu sein. Oder doch nicht?

"Ich gebe dich nicht auf." 




Ich liebe, liebe, liebe diese Geschichte. Emery und Dylan sind so wahnsinnig unterhaltsame Protagonisten. All die Streiche, die Herausforderungen und die Neckerein zauberten mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht. 


Emery hat sich im Laufe der Geschichte sehr gewandelt. Anfangs war sie sehr ängstlich und hat von jedem Menschen nur das schlimmste erwartet. So entwickelte sie sich zu einer jungen Frau, der es egal ist, was andere von ihr denken. Sie weiß, dass sie sich auf ihre Familie verlassen kann und das sie jetzt Freunde, echte loyale Freunde an ihrer Seite hat, die für sie einstehen.
Die restlche Clique ist einfach zauberthaft. Die Nebencharaktere sind so gut ausgearbeitet, dass ich unbedingt mehr von ihnen lesen möchte und ich jetzt schon sehnsüchtig auf den zweiten Teil warte, welcher im Herbst 2017 erscheinen soll. 



Ein wahnsinnig schöner Auftakt mit einer e
benso wichtigen Botschaft: Belib wie du bist!!















Kommentare

  1. Ich liebe dieses Buch auch !!! Werde die Tage auch meine Rezension dazu schreiben! Emery und Dylan sind ein echtes Traumpaar. LG Lena

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    1. Liebe Lena,

      ich freue mich schon sehr auf deine Rezension. Die beiden sind wirklich toll zusammen. Am liebsten hätte ich gar nicht mehr aufhören wollen zu lesen. Aber jedes Buch hat einmal ein Ende.
      Liebe Grüße
      Anika

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